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Engadin RM Proberunde und Tour de Swiss

In etwas mehr als einer Woche findet in Zernez der Engadin Radmarathon statt, wir haben uns vorab schon mal die kurze (98 Km) Strecke angeschaut.

Der Engadin Radmarathon gehört mit dem Amade und dem Eddy Merckx Classic zum Alpencup und steht daher für uns in diesem Jahr als Fixstart auf dem Programm.

Wir übernachteten in Susch in einer Pension direkt am Beginn des Anstiegs zum Flüela Passes, der mit Sicherheit auch einen Ausflug wert ist – unser Weg führte uns aber direkt nach Zernez. Flache 6 Kilometer mit nur wenigen Höhenmetern am Ende kurz vor Zernez, ideal zum Warmfahren.

Die Strecke vom Engadin Radmarathon beginnt direkt in Zernez und lässt einem nicht viel Zeit zum Warmfahren, es geht gleich direkt in die erste Steigung hinein – 4,5 Kilometer mit gut 400 Höhenmetern, schön konstant bei ca. 8 bis 9% Steigung.

Anschließend eine kurze Entlastung und dann noch einmal knapp 100 Höhenmeter etwas flacher. Nach einer Kurzen 5 Kilometer langen Abfahrt geht es über die Grenze und durch einen ca. 3 Kilometer langen Tunnel, den wir leider nicht durchfahren konnten, wir mussten auf einen Shuttelservice umsteigen (8 Euro pro Person und Fahrrad).

In Italien angekommen führt die Strecke am Lago di Livigno entlang bis nach Livigno. Wir sind durch den Ort gefahren, gut möglich dass die offizielle Strecke dann der Hauptstraße folgt.

Kurz nach Livigno beginnt auch schon der Anstieg auf den Forcola Pass (2315m). Die 450 Höhenmeter die von Livigno bis zum Forcola Pass zu überwinden sind haben eine sehr angenehme Steigung, die steilsten Stellen dürften so um die 7% haben. Einzig dass man bereits im unteren Bereich den gesamten Anstieg überblicken kann trübt das Ganze ein wenig – Vorsicht Motivationsbremse! 🙂

Nach einer kurzen Abfahrt folgt gleich der nächste Pass – der Bernina Pass mit 2328 m, wer es bis hierhin geschafft hat kann sich freuen, zum einen weil es hier beim Rennen die erste Labestation gibt und zum anderen weil auf der kurzen Strecke hier bereits so gut wie alle Höhenmeter hinter einem liegen – es folgen nur noch ein paar Hügel!

Es folgt eine flotte Abfahrt nach Samedan mit nur wenigen gefährlichen Kurven, auf der Strecke kann man sich richtig austoben!

Anschließend geht es mit leichtem Gefälle durch das Engadin zurück in Richtung Zernez – hier kann man nur auf Rückenwind oder guten Windschatten hoffen, uns war der Wind gnädig und so konnten wir auf den letzten 20 Kilometern immer zwischen 45 und 50 Km/h fahren.

Auf dem Weg nach Zernez konnten wir immer wieder Mannschaftsbusse der verschiedenen Teams der Tour de Swiss sehen, manch Rennfahrer saß noch gemütlich beim Kaffee auf der Hotelterrasse. 🙂

In Zernez angekommen waren die Vorbereitungen zum Start der 8. Etappe der Tour de Swiss bereits in vollem Gange, im Minutentakt kamen die Mannschaften mit ihren Bussen und Begleitfahrzeugen am Startplatz an.

Von den Rennmaschinen bis zum Besenwagen konnte im Startbereich alles begutachtet werden, je näher der Start rückte desto hektischer wurde es – manch ein Fahrer wartet bis zur letzten Minuten mit dem Einschreiben.
Andere nützen die Zeit für einen Smalltalk mit Freunden oder Fans.

Die Proberunde auf der Engadin RM Strecke in Kombination mit dem Start der 8. Etappe der Tour de Swiss war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis!

Landschaftlich ist die Strecke vom Engadin Radmarathon ein Traum, Anfang Juli könnte bei Schlechtwetter auf 2300 Metern durchaus noch etwas Schnee fallen – aber wir hoffen natürlich auf schönes Wetter!

Die moderaten Steigungen machen den Engadin RM zum perfekten Einstiegsradmarathon, mit insgesamt 97 Km und ca. 1325 Höhenmetern ist die kurze Runde überschaubar und sollte eigentlich für jeden zu schaffen sein. Alte Hasen dürften die Strecke quasi in Rekordtempo zurück legen. 🙂

Hier noch die gefahrene Strecke zum Download bei gpsies.com

Manfred

Leistungssport war noch nie so wirklich mein Ding! Sport muss mir in erster Linie Spaß machen und gut tun. Die Erfahrungen die ich in den letzten Jahren dabei gesammelt habe , möchte ich hier im Blog mit anderen teilen. Wandern, Radfahren, Langlaufen, Skifahren, Rodeln,... - leider hat der Tag nur 24 Stunden. :-)

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